Diese klar formulierte Aussage ist nicht so eindeutig, wie sie scheint. Schließlich liegt es im Auge des Betrachters, ob das Glas halb voll oder halb leer ist; ob man es eher optimistisch sieht oder eher pessimistisch.
Das Team des zurück&vor-Gottesdienstes hatte dazu eine klare Meinung: als Christen dürfen wir im Vertrauen auf Gott immer davon ausgehen, dass das Glas eher voll als leer ist. Bekräftig wurde diese These durch die Auslegung von Pfarrer Christoph Hendrix, der neben guten Argumenten für eine positive Grundhaltung auch gleich noch ein kleines Experiment als Hausaufgabe mitgab: anhand von Erbsen oder Bohnen, die von einer Hosentasche in die andere wandern, einfach mal die positiven Erlebnisse im Alltag zählen.
Die Besucher des Gottesdienstes waren aufgerufen, ihr eigenes Glas zu betrachten und erhielten anschließend in der Vor-Aktion einen „Leitfaden“, wie man auch scheinbar unliebsamen Tätigkeiten etwas Positives abgewinnen kann: zum Beispiel dankbar sein, dass die Fenster geputzt werden müssen, da es bedeutet, dass man ein Zuhause hat. Zu den Fürbitten wurden Schwimmkerzen in (natürlich volle) Wasserbehälter gelassen und anschließend für die Gelassenheit im Alltag gebetet.
Ein besonderer Dank galt dem Halleluja-Chor aus Bedburg-Hau, der unter der Leitung von Bernd Naß den Gottesdienst stimmungsvoll begleitete.
Der nächste zurück&vor-Gottesdienste steht unter dem Motto „Wunder-Bar“ und findet am Sonntag, 09. Juni 2024 um 18.30 Uhr wieder in der Alten Kirche in Kellen statt. Herzliche Einladung dazu schon heute.