Die Rütter-Orgel

Die Rütter-Orgel in St. Mauritius Düffelward wurde 1856 durch den in Kevelaer ansässigen Orgelbauer Wilhelm Rütter erbaut, dessen Wirken sich über den ganzen Niederrhein und Teile der Niederlande erstreckte. Sie wurde 1993 durch die Orgelbauwerkstatt Friedrich Fleiter in Münster restauriert. Es handelt sich dabei um eine einmanualige Schleifladenorgel mit zehn Registern und angehängtem Pedal. Zwei der Register sind dabei in Bass und Diskant (Bourdun 16’ und Trompete 8’) geteilt. Mit Ausnahme der Trompete, die nach dem Vorbild der Rütter-Orgel in Wissel rekonstruiert wurde, ist die Rütter-Orgel über die Jahrhunderte in ihrem Originalzustand erhalten geblieben.

Rütter-Orgel

Rütter-Orgel

 


Die Disposition

Bourdun (Bass/Diskant) 16’
Prinzipal 8’
Viola da Gamba 8’
Hohlpfeife 8’
Oktave 4’
Rohrflöte 4’
Quinte 3’
Oktave 2’
Mitxtur 3-fachTrompete (Bass/Diskant) 8’


Das Pedal ist angehängt und verfügt vom Tonumfang über eine Oktave weniger (C bis g), als dies heute allgemein üblich ist. Die Abstände der Pedale sind kleiner, so dass das Spielen der Pedalklaviatur gewöhnungsbedürftig ist. Der Manualumfang geht vom C bis zum f ’’’. Die Teilung Bass – Diskant vollzieht sich zwischen g und gis.


 

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