Im Notfall finden Sie hier rasche Hilfe:
Für den Notfall steht in unserer Pfarrei eine zentrale Rufnummer für Situationen in Lebensgefahr zur Verfügung. Sie werden hierüber mit dem jeweiligen Seelsorger der Seelsorgebereitschaft bzw. mit der zentralen Anlaufstelle im Katholischen Karl-Leisner-Klinikum verbunden:
Telefon: 0 28 21 / 71 91 30-8 30.
Darüber hinaus finden Sie hier die Links auf weiterführende Ansprechpartner:
Seelsorgeteam der Pfarrei St. Willibrord
Seelsorge am Katholischen Karl-Leisner-Klinikum
Begleitung-Begräbnis-Beistand
Es ist für uns Menschen wichtig, uns sorgfältig auf die Geburt eines Kindes vorzubereiten. Ebenso wichtig ist es für uns, das Ende des Lebens, auch unseres eigenen, im Blick zu haben und, wenn möglich, zu gestalten. Unsere Pfarrei möchte alle Phasen des Lebens begleiten, auch diese letzte Phase, die für viele von uns belastend ist. Gleichzeitig ist sie der Ernstfall unserer christlichen Hoffnung. Deshalb ist es uns als Kirche wichtig, Kranke, Sterbende und deren Familien mit großer Sorgfalt zu begleiten. Wir beziehen Leiden, Sterben und Tod im Glauben an die Auferstehung auf vielfältige Weise in die Verkündigung der Gemeinde ein.
Tote zu bestatten und Trauernde zu trösten sind Werke christlicher Barmherzigkeit. Begleitung des Sterbenden, Begräbnis und Beistand für die Angehörigen sind für unsere Pfarrei unaufgebbare Dienste der Kirche. Diese Dienste können und wollen wir niemandem verweigern. In diesen Diensten möchten wir uns zuerst an Ihnen und Ihren Bedürfnissen als Betroffene orientieren. Wir wünschen uns, dass Sie das Seelsorgeteam möglichst früh in den manchmal langen Prozess des Abschiednehmens einbinden. Wir bitten um eine rechtzeitige Information, um mit Ihnen und Ihren Angehörigen ins Gespräch kommen zu können. Für die Begleitung Kranker und Sterbender bietet unser Seelsorgeteam mit den vom Bischof für diesen Dienst Beauftragten seine Hilfe an ( Seelsorgeteam).
Die Begräbnisfeier mit Angehörigen unserer Pfarrei berücksichtigt Ihre Situation, die Situation der Angehörigen und der Trauergemeinde. Das erfordert ein Gespräch mit entsprechender Zeit. Wir unterstützen Sie auch sehr gern, wenn Sie das wünschen, bei Ihren Überlegungen zur Todesanzeige und zum Ablauf der Trauerfeier. Anregungen dazu finden Sie auf der folgenden Seite: http://www.gedenktexte.de/biblische-texte/.
Zu einem christlichen Begräbnis gehören für uns die Verkündigung aus der Heiligen Schrift, das Gebet für den darin namentlich erwähnten Verstorbenen, und als Zeichenhandlung das Kreuzzeichen sowie in Erinnerung an die Taufe, die Segnung mit Weihwasser.
Einige von Ihnen denken bei einem Begräbnis auch an eine Urnenbestattung. Andere finden diese Urnenbestattung als Wunsch der Verstorbenen oder des Verstorbenen vor. In einem solchen Fall halten wir es für sinnvoll, den Leib des Verstorbenen vor der Verbrennung in Anwesenheit der Angehörigen, sollten sie das wünschen, zu segnen. Damit geben wir der Würde dieses Menschen über den Tod hinaus besonderen Ausdruck. Wenn Sie als Angehörige zudem auch die Urnenbestattung durch eine Seelsorgerin oder einen Seelsorger wünschen, so werden wir Sie dabei begleiten.
In der Taufe ist jedem Christen das unwiderrufliche „Ja“ Gottes zugesprochen worden. Das ist uns ein so hohes Gut, dass, auf ausdrücklichen Wunsch der Angehörigen, ein Verstorbener auch dann durch eine Seelsorgerin oder einen Seelsorger beigesetzt wird, wenn sie oder er aus der Kirche ausgetreten ist. Das kann allerdings nicht erfolgen, sollte vorher seitens der Verstorbenen oder des Verstorbenen ein christliches Begräbnis abgelehnt worden sein. In der Art der Feier wird auf die Tatsache des Kirchenaustrittes Rücksicht genommen. Darüber sollten wir im Gespräch gemeinsam nachdenken.
Wenn in der Nachbarschaft oder Pfarrei für die Verstorbenen vor der Beisetzung gebetet werden soll, begrüßen wir diese Tradition. Unser Seelsorgeteam wird sie in der Vorbereitung dieses Gebetes gerne unterstützen. Bis zur Beisetzung wird zudem in der Pfarrei für die Verstorbenen gebetet. Das gilt mit entsprechender Absprache auch für die Zeit nach der Begräbnisfeier (beispielsweise Sechswochen- oder Jahresgedächtnis). Über die Begräbnisfeier hinaus gedenkt die Gemeinde ihrer Verstorbenen und bringt ihre bleibende Verbundenheit mit ihnen besonders in der Eucharistiefeier zum Ausdruck, die für sie gefeiert wird.
Friedhöfe sind für uns Orte des Gedächtnisses und der Hoffnung auf das Leben. Das soll besonders bei Friedhöfen in kirchlicher Trägerschaft deutlich werden. Friedhof- und Grabgestaltung bezeugen den Glauben an die Auferstehung der Toten. Deshalb verdienen sie die besondere Aufmerksamkeit aller, in deren Verantwortung der Friedhof und die Gestaltung der Gräber liegen.
Für die Gestaltung einer Todesanzeige und einer Trauerfeier gibt es hilfreiche Textzitate aus unterschiedlichen Quellen auf der folgenden Seite:
http://www.gedenktexte.de/biblische-texte/
Weitere Informationen, was bei einem Sterbefall zu tun ist, erfahren Sie hier: https://bestattungsportal.biz/