Es sind einige Wochen vergangen, dass ich im Gottesdienst verabschiedet wurde. Herzlichen Dank allen beteiligten Diensten: den MessdienerInnen rund um Friederike, den Lektorinnen und Kommunionhelfern – Marion, Markus und H-W. Paessens, der kraftvollen Orgelbegleitung – Claus, dem guten Gemeindegesang, der Küsterin Yvonne, die alles zusammengebunden hat – nicht nur den tollen Blumenstrauß, den ich überreicht bekam. Auch herzlichen Dank den Liturgen: Theo und Klaus für die Verkündigung und die Auslegung der Frohen Botschaft: “Steht auf und fürchtet Euch nicht!”. Aus Griethausen bekam ich als Geschenk der Gemeinde die Osterkerze geschenkt mit Gedanken und Deutungen für meine neue Lebensphase – überreicht von Christel und Sonja.
Ein besonderer Dank gilt allen Menschen, die durch die Kollekte und weitere Geldgaben meinen Wunsch erfüllt und das “Attat Hospital Äthiopien” unterstützt haben (www.attat-hospital.de). 854,69 € sind zusammen gekommen. Was für eine Summe, wenn wir bedenken, dass sie vor Ort weit mehr Wert bekommt. Ich habe das Krankenhaus kennen gelernt durch die Frauen der kfd Rindern, die seit vielen Jahren in den gestalteten Gottesdiensten für die Initiative der Missions-ärztlichen Schwestern sammeln. Diese Gabe ist nicht einseitig, denn wir konnten Sr. Inge bei ihren Besuchen in Rindern kennen lernen. Wir wurden beschenkt mit ihrer Herzlichkeit, mit Ihrer Klarheit und Lebensfreude trotz der unendlichen Herausforderungen in Äthiopien.
Im Pfarrheim ging es weiter mit vielen Menschen, die sich persönlich von mir verabschiedet haben. Es war ein lebendiger Gemeindetreff mit guten Wünschen, Umarmungen, Lachen, und Äußerungen wie: “…bis bald, wir sind doch nicht aus der Welt…”. Meine Familie und Freunde konnten durch diese dichte Atmosphäre besser erahnen, was es mir bedeutet, mich den Menschen zuzuwenden, gemeinsame Wege zu gehen, pilgernd unterwegs zu sein. Herzlichen Dank allen, die den Raum hergerichtet haben – Monika, die gesorgt haben, dass kein Glas leer blieb, für die leckeren Pizzaschnecken…
Herzlichen Dank allen, die mir das Abschiednehmen ermöglicht haben. Und: “…nein, wir sind nicht aus der Welt!”. Im großen Pastoralen Raum, zu dem auch Grieth gehört, werden wir Ehrenamtler uns vielleicht wieder über den Weg laufen – wenn die Zeit dafür reif ist. “In Dei Nomen Feliciter!” – Im Namen Gottes freudig oder beherzt voran! – so grüße ich Sie mit dem Motto des Hl. Willibrord.
Petra Kerkenhoff