Der kleine Igel fühlte sich scheinbar wirklich Zuhause: Seelenruhig tippelte er während des zurück-und-vor-Gottesdienstes über die Wiese neben der Alten Kirche in Kellen. Er und alle Besucher waren indes froh, dass Petrus die niederrheinische Heimat von Regenschauern verschont ließ und somit beim Outdoor-Gottesdienst alles trocken blieb.
So ist sie, unsere Heimat. Aber was bedeutet Heimat für uns? Auf einige eindrucksvolle Gedanken zu dieser Fragestellung folgte eine meditative Bildbetrachtung, die das Thema Heimat im Wandel des Lebens in den Blick nahm. Passend dazu der Bibeltext aus dem Buch Exodus, in dem Mose vom Herrn berufen wird, sein Volk aus Ägypten in das Land zu führen, „das von Milch und Honig überfließt“.
Im Anschluss an die Fürbitten waren die Gottesdienstbesucher eingeladen, einen Koffer mit den Dingen zu packen, mit denen sie Heimatgefühle verbinden. Die musikalische Unterstützung lieferten Hubert Lemken und Anton Koppers, die mit einer passenden Liedauswahl und dem kurzen Einspielen von „Heimatliedern“ das Thema abrundeten.
Nach dem Segensgebet ließ das Wetter auch noch einen kurzen Austausch bei Plätzchen und frischem Pflaumenkuchen zu – ein echtes Stück Heimat!
Der nächste zurück&vor-Gottesdienst steht ganz unter dem Zeichen des Kreuzes und findet am Sonntag, 10. Oktober um 18:30 Uhr in der Pfarrkirche Kellen statt. Eine herzliche Einladung dazu schon jetzt.