Nach drei Jahren Abstinenz konnte in diesem Jahr wieder eine Fronleichnamsprozession in Kellen stattfinden – bei sonnigem Wetter. Der altbekannte Weg wurde etwas eingekürzt, was den älteren fußläufigen Gemeindemitgliedern entgegenkam – dem Charakter einer Prozession hat dies aber keinen Abbruch getan. Es wurde gebeiert, wie in alten Zeiten. Vier Altäre waren liebevoll vorbereitet: Alte Kirche (Brunnen), Lindenstraße (Wiese), Kindergarten (Innenhof) und – weil zurzeit das Seniorenheim St. Willibrord um-, neu- bzw. angebaut wird und der Altar dort nicht aufgebaut werden konnte – in der Pfarrkirche.

Der Weg durch die Gemeinde mit Monstranz und Baldachin, begleitet von Prozessionsteilnehmer*innen vieler Altersgruppen, gesichert durch Polizei und Feuerwehr, hat den Glauben doch so einiger Mitchristen in die Öffentlichkeit getragen: der Glaube an Jesus, dem Sohn Gottes, der durch das letzte Abendmahl die Eucharistie eingesetzt hat – und jetzt in der Gestalt von Wein und Brot verehrt wird.

Der Dank von Pastor Prießen, Christel Winkels und Klaus Venhofen galt allen – besonders den Kindern aus dem Kindergarten –, die ehrenamtlich das Fest Fronleichnam mit Prozession möglich gemacht haben, in der Hoffnung, dass dieses Fest im nächsten Jahr wieder in altbewährter Form begangen werden kann.

 

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