Letzter Sonntag im Monat Juni – Zeit für Kevelaer, also die Kevelaerwallfahrt der Pfarrei St. Willibrord Kleve. 5.45 Uhr … der Reisesegen wird erteilt … 18 °C … 16 Fußpilger – darunter 3 Messdiener*innen aus der Pfarrei – machen sich auf den Weg zu Maria, der Mutter Gottes … und der Mutter aller Menschen, wenn es um die Führsprache bei ihrem Sohn – Jesus – geht. … es wird wärmer … ca. 10.45 Uhr … Frühstückspause im „Hotel Krebbers“ (auf dem Bauernhof war alles für die Fuß- und Radpilger zur Pause vorbereitet – wie immer) … es sind schon 27 °C … auch die 5 Radpilger erreichen den Pausenort. … weiter geht`s … erste „fußmüde“ Pilger nehmen das Angebot der zwei Begleitfahrzeuge dankend an, mitfahren zu können … die Temperatur erreicht ihren Höchst- und Endstand: 32 °C … für die körperlichen Anstrengungen wirklich sportlich und herausfordernd. … in Keylaer angekommen treffen sich alle „privaten Autopilger“, die Rad- und Fußpilger: kurze „Inspirationspause“ in der kleinen Kirche … mit den zwei musikalischen Klassikern „Möge die Straße und zusammenführen“ und „Segne Du, Maria“. … die letzte Etappe bis zur Hubertusschule, wo sich die Messdiener, die Geistlichkeit und weitere Pilger in die Prozession einreihen … zum Gnadenbild. … in der Beichtkapelle treffen sich dann alle zum gemeinsamen Gottesdienst, der vom Kirchenchor St. Willibrord Kellen mitgestaltet wird. Im Altarraum steht die neue Wallfahrtskerze, die gesegnet später ihren Platz in der Kerzenkapelle erhält und das Kreuz, das die Fußpilger seit Jahrzehnten während des Fußmarsches mit sich führen. Es ist wie immer mit einem schönen Blumenkranz geschmückt.… die Hitze bleibt … es ist aber kurz Zeit, sich z.B. mit einem Eis zu erfrischen.… für 16 Uhr ist eine kurze, abschließende Andacht mit sakramentalem Segen angekündigt.
Nach der Wallfahrt ist vor der Wallfahrt … daher sind die Überlegungen, Vorbereitungen, Absprachen und Planungen für die Kevelaerwallfahrt 2024 (30. Juni 2024) schon auf den Weg gebracht – mit Sicherheit ohne den heutigen Zelebranten Kaplan Christoph Hendrix, der dann nämlich schon als leitender Pfarrer in seiner neuen Gemeinde tätig sein und uns nicht mehr zur Verfügung stehen wird … um so schöner, dass er bei dieser Wallfahrt den Gottesdienst dankenswerter Weise mit uns feiern konnte.
Text und Bilder: D. Welbers

 

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